Kultur
Die restaurierte Wassermühle Rufferdinge der Stadt Landen wurde umfunktioniert als regionales Besucherzentrum, Multimediamuseum und Tourismus Infopunkt und ist gratis zugänglich. Dem Besucher werden hier die Arbeitsprozesse der Wassermühle erklärt und er kann gleichzeitig die Bekanntschaft mit Pippin von Landen machen, dem Stammvater der Karolinger.
In Radfahr-Abstand vom Bahnhof Racour gibt es noch verschiedene interessante und historische Städtchen zu besichtigen, die jeweils ihre eigenen kleinen Sehenswürdigkeiten haben. So kann man zum Beispiel die Stadt Tienen mit seinem Zuckermuseum und dem archäologischen Museum „Das Türmchen“ besuchen. Das Städtchen Hoegaarden hat eine paradiesische Parkanlage zu bieten und ist nicht zuletzt weltbekannt für sein ebenso benanntes Weißbier, dass man auf den Terrassen des Parks im kühlenden Schatten der Bäume genießen kann.
Neben Zoutleeuw mit seiner historischen Pracht befindet sich das Naturreservat „Het Vinne“ mit dem größten See Flanderns. Auf dem Weg nach Sint-Truiden kann man zunächst ein „Bink“ in der Brauerei von Kerkom probieren und anschließend die Abtei Trudo in Sint-Truiden besichtigen. Ebenso lohnt sich ein Besuch der Stadt Borgloon, die als Perle des Haspengau gilt, oder aber auch der ältesten Stadt Belgiens, nämlich Tongeren, deren Geschichte unter anderem in dem erneuerten Gallo -Romanischen Museum nachzulesen ist.
Der Bahnhof Racour liegt unmittelbar auf der sogenannten Sprachgrenze zwischen Flandern und Wallonien und ermöglicht somit auch einige Entdeckungstouren in dem französischsprachigen Wallonien.
Das pittoreske Dorf Racour hat neben seiner aus dem 14. Jahrhundert stammenden romanisch - gothischen Kirche auch ein eigenes kleines Museum. Am Schloss vom nahegelegenen Dorf Helecine befindet sich das sogenannte „Provinciedomein“, welches abwechslungsreiche Abenteuerspielplätze und einen enorm großen Naturpark von 28 Hektar Fläche zu bieten hat.